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Vortrag: Wer Große Kinder sind und wie sie die Welt sehen

Kinder zwischen sechs und dreizehn Jahren finden eine sehr ambivalente Beachtung: Sie werden vor allem als Schulkinder wahrgenommen und die Hoffnung der Erwachsenen ist, dass die Kinder jetzt und dereinst einmal die an sie gestellten Erwartungen erfüllen. Die Sorge dafür übernimmt neben den Eltern die mächtige Institution der Schule, deren Name ja auch die Bezeichnung dieser Kindheitsperiode als „Schulkindheit“ prägt. Wie jedoch das Leben aus der Perspektive der Kinder selbst aussieht und was sie brauchen, um sich gesund zu entwickeln, gerät dabei häufig aus dem Blick. Der Vortrag folgt deshalb den Fragen, was die Großen Kinder (ein Begriff, den die „Initiative für Große Kinder“ in die Fachdebatte eingebracht hat) bewegt, welche Aufgaben sich ihnen stellen und wie Bildungs- und Erziehungseinrichtungen ihren Beitrag gestalten können. Der Vortrag stellt die Rechte des Kindes auf eine gesunde körperliche, geistige, soziale und emotionale Entwicklung, auf Aneignungsmöglichkeiten der Welt des Wissens und Könnens sowie ihre Beteiligung an der Gestaltung ihres Lebens in den Mittelpunkt.

Prof. Dr. Ludger Pesch. Professor für Elementarpädagogik und Erziehungswissenschaft an der katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin.

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