Neue Bedarfsorientierte Fortbildung zum Thema »Professioneller Umgang mit herausforderndem Verhalten in der Sekundarstufe«
In vielen Klassenzimmern der Sekundarstufe begegnen Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte Jugendlichen, die mit herausforderndem Verhalten auf sich aufmerksam machen. Dazu gehören Aggressionen, Disziplinlosigkeit, Rückzug, Störungen im Unterricht oder die Verweigerung von Kooperation.
Wie können Lehrkräfte und Kollegien mit Verweigerung, Provokationen, Lustlosigkeit, etc. umgehen? Welche „guten Gründe“ der Schülerinnen und Schüler könnten hinter dem Verhalten stecken?
Für Lehrkräfte ist es entscheidend zu verstehen, dass hinter solchem Verhalten häufig komplexe emotionale, soziale oder familiäre Probleme stehen, die nicht immer auf den ersten Blick erkennbar sind.
Ein professioneller Umgang mit herausforderndem Verhalten erfordert weit mehr als nur eine „schnelle Reaktion“. Vielmehr geht es darum, die Ursachen des Verhaltens zu erkennen, angemessen zu reagieren und die Beziehung zum Jugendlichen so zu gestalten, dass er langfristig in der Schule und in seiner persönlichen Entwicklung unterstützt wird. Die Fähigkeit, herausforderndes Verhalten konstruktiv zu begegnen, ist eine Schlüsselkompetenz für alle, die in der Sekundarstufe arbeiten.
Aus diesen Gründen bietet das Präventionsnetzwerk Ortenaukreis ab sofort eine neue Fortbildung zum Thema „Professioneller Umgang mit herausforderndem Verhalten in der Sekundarstufe“ an. Ziel dieser Fortbildung ist es, Lehrkräften und Kollegien praxisnahe Strategien und Werkzeuge an die Hand zu geben, um in herausfordernden Situationen angemessen und konstruktiv zu reagieren.
Wir möchten Ihnen theoretisches und praktisches Wissen vermitteln, um herausfordernde Verhaltensweisen von Jugendlichen besser verstehen und analysieren zu können und durch ein systematisches Vorgehen die Jugendlichen bestmöglich zu unterstützen.
Die Fortbildung befähigt die Lehrkräfte und Kollegien, sich Ihrer eigenen Haltung bezüglich des Umgangs mit herausfordernden Verhaltensweisen bewusst zu werden und dieses zu reflektieren. Zudem reflektieren sie in der Fortbildung eigene Erfahrungen, Werte und Normen, die das eigene pädagogische Handeln beeinflussen. . Im Anschluss an die Schulung kennen die Lehrkräfte und Kollegien den verstehenden Ansatz als eine Grundlage um herausforderndem Verhalten zu begegnen, um Schülerinnen und Schüler bedarfsorientiert und bedürfnisorientiert zu begleiten.
Die Fortbildung richtet sich an ganze Kollegien aus den Sekundarstufen sowie weitere an der Schule tätigen pädagogischen Fachkräfte. Mehr Informationen entnehmen Sie den zielgruppenspezifischen Flyern in der rechten Randspalte.
Die Bedarfsorientierte Fortbildung ermöglicht den Sekundarstufen ihr professionelles Wissen zu diesem Thema zu festigen oder zu erweitern.
Melden Sie sich gerne bei uns. Ihre Regionalen Präventionsbeauftragten sind für Sie da und beraten Sie gerne.
Weiterführende Informationen zu den Bedarfsorientierten Fortbildungen finden Sie hier.